Choslä näb dä Makrozoobenthos (MZB) – 15. Juni 2024 – ganzer Tag
Am Samstagmorgen haben wir uns wie immer auf dem Manorplatz zusammengefunden. Danach sind wir zum Zug Richtung Kiesen gegangen. In Kiesen angekommen haben wir zuerst die Regeln erklärt, da es viele neue Teilnehmende gab. Anschliessend sind wir zu einem Bach gelaufen, wo wir den Biologen Vinzenz Maurer getroffen haben. Dieser hat sich und seine Tätigkeiten vorgestellt. Anhand verschiedener Bilder zeigte uns Vinzenz, wie es früher aussah im Vergleich zu dem, was wir heute sehen. Beispielsweise ist der Bach grösser geworden, ein Haus oder Baum steht nicht mehr und das riesige Fussballfeld existiert auch nicht mehr. Vinzenz erzählte uns dann mehr zu diesem Projekt. Anschliessend haben wir diverse Fachbegriffe geklärt wie z.B. der Unterschied zwischen einem Fluss und einem Bach sowie die Begriffe Renaturierung und Revitalisierung.
Nach dem Klären dieser Begriffe sind wir Richtung Oppligen gelaufen. Auf dem Weg haben wir auf unsere Umgebung geachtet und beobachtet, was wir sehen. Dabei haben wir diverse Zwischenstopps mit Inputs über die jeweiligen Orte gemacht.
Als wir bei einem Schulspielplatz angekommen sind, haben wir eine Znüni- und Spielpause gemacht. Danach sind wir zu einem anderen Bach gelaufen. Dort angekommen erzählte und zeigte Vinzenz uns die verschiedenen Wassertiere, die in diesem Bach leben. Er hat mit einem Netz, das ca. einen viertel Millimeter Lochdurchmesser hat «gefischt». Anschliessend sind wir zum Brätliplatz gelaufen, welcher unsere letzte Station war. Dort haben wir ein Feuer gemacht und unser Mittagessen gegessen.
Nach dem Mittagessen und etwas Freizeit sind wir mit Gummistiefeln, Wasserbecherlupen und Analysenblättern (Artenvielfalt) bewaffnet zur Rotache gegangen, wo wir im und rund um das Wasser verweilten. Mit zur Verfügung gestelltem Material haben wir nach Wassertieren gefiltert, diese analysiert und viel über ihre Lebensweise gelernt. Zum Abschluss haben wir zusammen eine Liste mit den Wassertieren, welche wir entdeckt hatten, ausgefüllt.
Zum Schluss sind wir wieder zum Brätliplatz gegangen, haben unsere Sachen gepackt und – soweit es möglich war – die nassen Kleider durch trockene ersetzt. Dann war es auch schon Zeit, nach Hause zu gehen, weswegen wir Richtung Brenzikon Bahnhof gegangen sind, um wieder nach Thun zu fahren.