Uf dr Spur vom chline Zorro – 10. Februar 2024 – ganzer Tag
Tier des Jahres – Iltis
Dieses Mal führte unser Ausflug nicht ins Oberland sondern nach Bern ins Eichholz. Vom Bahnhof aus nahmen wir den Bus zum Dählhölzli und marschierten anschliessend an der Aare entlang in Richtung Eichholz. Schon vom Ufer aus konnten wir die Steinböcke und Gämsen im Zoo erspähen, doch unsere Neugier galt vor allem den Wildtieren, die das kleine Naturschutzgebiet in Bern bewohnen.
Vor Ort angekommen deponierten wir unsere Rucksäcke und Nicolas begrüsste uns im Zentrum Eichholz. Er führte uns zum Aussichtsturm und bald fragten wir uns, warum die Teiche alle in einer geraden Linie angelegt waren. Das Rätsel löste sich als wir alte Fotos des Gebiets betrachteten: Früher war hier eine Fischzucht und die überwachsenen Teiche waren einst Fischbecken.
Neugierig darauf, was wir alles entdecken würden erhielten wir mit Hilfe von Fotos einen Einblick in die Tierwelt, die vor allem nachts und in der Dämmerung aktiv ist. Auf unserer Pirsch fanden wir Biberabdrücke und alte Frassspuren und entdeckten sogar das Reh, das im Eichholz lebt.
Zurück im Zentrum hatten wir die Möglichkeit, verschiedene Felle und Präparate der Wildtiere zu betrachten. Ein Film zeigte uns, dass das Tier des Jahres, der Iltis ein scheuer Gast im Eichholz ist. Mit seinem stark gekrümmten Rücken ist er perfekt an das Jagen von Amphibien und Kleinsäugern im Unterholz angepasst.
Nach einem Mittagessen im warmen Zimmer konnten wir am Nachmittag – wer Lust hatte – nochmals ins Naturschutzgebiet gehen. Dort erhaschten wir einen Blick auf einen Fuchs, der sich unter einem Unterschlupf versteckte und dort schlief, und das Reh zeigte sich ebenfalls ein weiteres Mal.
Beeindruckt von dieser „Wildnis“ mitten in der Stadt Bern machten wir uns schliesslich auf den Rückweg zur Bushaltestelle.