Graggets im Chies? – 9. April 2022
Mit dem Zug ging es am Morgen bis Zum Bahnhof Kiesen von welchem wir dann bis zur Kiesgrube liefen. Unser Weg führte uns an einem Golfplatz und da das Wetter nicht auf unserer Seite war auch an vielen Regenwürmern vorbei. Bei der Kiesgrube angekommen deponierten wir unser Gepäck in einem windgeschützten Raum in welchem wir erstmal eine kurze Einführung zu unserem Arbeitseinsatz bekamen und etwas kleines assen. Wir erfuhren dass die Kiesgrube unteranderem Gelbbauchunken, Kreuzkröten und Zauneidechsen beherbergt, von welchen wir auch Modelle betrachten konnten. Kurz darauf wurden dann die Arbeitshandschuhe gefasst und wir machten uns auf den Weg nach oben zu unserer Arbeitsstelle, den wieder aufgeschütteten Teil der Grube. Aufgeteilt in zwei Gruppen gruben und vertieften wir kleine Teiche und schnitten die Weiden zurück. Nach viel Arbeit und sehr wechselhaftem Wetter ging es dann in die Mittagspause welche wir im Raum mit unserem Gepäck verbrachten. Als wir wieder aufbrechen wollten um weiter zu arbeiten, machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir verlängerten die Pause wobei einige drinnen blieben, während den anderen der Schneeregen nichts anhaben konnte. Da das Wetter nicht bessern wollte, gingen wir schlussendlich bei Schnee wieder nach draussen, entschieden jedoch zuerst eine kleine Führung durch das Gelände der Kiesgrube zu machen bevor es zurück an die Arbeit ging. Wieder am Arbeitsplatz angekommen wurden die Gruppen getauscht und die Arbeit fortgesetzt. Nicht lange nach dem Start bekamen wir doch noch ein paar Sonnenstrahlen ab und noch bevor dem Zvieri war der Schnee am Boden auch schon wieder geschmolzen. Unser Zvieri bekamen wir von der Kiesgrube gespendet und kaum war dieses verzehrt, mussten wir auch schon zusammen räumen und zum Bahnhof aufbrechen. Anstatt die selbe Strecke zurück zu machen, entschieden wir uns zum Bahnhof in Uttigen zu laufen da beide Strecken ungefähr gleich lang sind. Nach einer kurzen Zugreise kamen wir müde und teilweise durchnässt wieder in Thun an.